Gedenken und Erinnern
Ausstellung »Wir waren Nachbarn«
Über 170 biografische Alben und 10 Hörstationen dokumentieren die Lebensgeschichten jüdischer Zeitzeug*innen
Ausstellungsinstallation im Rathaus Schöneberg
(5 Gehminuten vom »Café Haberland«)
»Orte des Erinnerns«
Denkmal im Bayerischen Viertel
Das Denkmal »Orte des Erinnerns« (1993) von Renata Stih und Frieder Schnock erinnert mit 80 Einzeltafeln an die Diskriminierung und schrittweise Entrechtung der Berliner Juden, die in Deportation und Massenmord endete.
Überblickstafeln zu allen Stationen des Denkmals finden Sie am Rathaus Schöneberg, am Bayerischen Platz und an der Münchener Straße (nahe Hohenstaufenstraße).
Zum Denkmal »Orte des Erinnerns« ist seit 2020 auch eine mehrsprachige App (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch) verfügbar.
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Stolpersteine und Gedenktafeln
Für viele der im Zeithistorischen Portal zum Bayerischen Viertel erwähnten Bewohnerinnen und Bewohner dieses Quartiers finden Sie Stolpersteine und Gedenktafeln an den genannten Orten.
Stolpersteine bringen das Gedenken dorthin, wo Ausgrenzung und Verfolgung massiv in das Leben der Betroffenen eingriffen: an den letzten Wohnort vor ihrer Deportation in ein Konzentrations- oder Vernichtungslager oder vor ihrer Verhaftung und Hinrichtung. 1996 verlegte der Künstler Gunter Demnig erstmals 50 Stolpersteine in Berlin. Immer wieder erfährt man bei Neuverlegungen Näheres zum Leben und Schicksal der Opfer. In 15 europäischen Staaten sowie in über 900 Städten und Gemeinden in Deutschland liegen inzwischen rund 40.000 Stolpersteine.
»Denk-mal!«
Projekt an der Löcknitz-Grundschule
Seit 1994 wächst auf dem Schulgrundstück der Löcknitz-Grundschule durch die Arbeit der Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen ein »Denk-mal!« für Mitbürger*innen jüdischen Glaubens aus dem Bezirk Schöneberg, die in Konzentrationslagern gewaltsam zu Tode gekommen sind.
Audioguide durch das Bayerische Viertel
Der in einer Projektwoche des Schöneberger Jugend Museums von Jugendlichen für Jugendliche produzierte Audioguide informiert an 29 Stationen über das Bayerische Viertel.